wir haben bei uns eine recht Komplexe Pausenstaffel, weswegen ich mit der nötigen Formal ein paar Schwierigkeiten habe. Folgendes möchte ich erreichen:
In einer Tabelle zur Personaleinsatzplanung habe ich Arbeitsbeginn und Arbeitsende. Daraus ergibt sich die Brutto-Arbeitszeit. Jetzt soll hier die Pause automatisch berechnet werden um am Ende die Netto-AZ aurechnen zu können.
Wir haben folgende Pausenstaffel:
bis 4,5 Stunden AZ = keine Pause bis 7 Stunden AZ = 0,5 Stunden Pause bis 8 Stunden AZ = 0,75 Stunden Pause bis 9 Stunden AZ = 1 Stunde Pause über 9 Stunden AZ = 1,17 Stunden Pause
Der berechnet das jetzt aber nicht richtig - alles was unter neun Stunden ist wird mir mit 1 Stunde Pause ausgeworfen. Wie kann ich das Problem beheben?
die getroffene WAHL ist sicherlich sehr gut. Doch bedenke, sollten sich die Pausenbedingungen ändern, musst du die Formel angreifen, wobei u.U. Fehler vorprogrammiert sind. Bei meinem Vorschlag musst du nur die Zeiten in der Hilfstabelle, die du ja ausblenden kannst, anpassen.
Gruß Günter Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. angebl. von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
ergibt ggü den anderen Formeln NIEMALS weniger AZ-netto bei höherem Vergleichs-AZ-brutto, wie etwa bei AZ=
4:31 zu 4:29 7:01 zu 6:59 .... 9:01 zu 8:59
und somit auch keine (notwendige) Arbeitnehmertaktiererei an der Stechuhr, wo einem bei den anderen Formeln bis zu 29:59 Minuten geraubt werden, wenn man nicht aufpasst.
Das Gesetz schreibt diesen Raub jedenfalls NICHT vor ... nur manche Stechuhrhersteller scheinen ihn absichtlich oder dummheitlich vorzunehmen - ob auf Anleitung der Arbeitgeber, möchte ich bezweifeln. Und es gibt kaum Frager und Antworter, die ihn bemerken - nur ahnungslos begeistert zu dem Raub klatschende Frager.
Verkürzung bei Versionen nach xl2003 und Beschränkung auf ein einziges A1:
"Sozi sind Sie wohl auch noch, LCohen!" Ja, wenn der Arbeitnehmer jederzeit entspannt nach Hause gehen können soll, ohne auf die Uhr schauen zu müssen. Wenn das die Definition von Sozi ist, dann bin ich wohl einer.
zu eventuellen Problematiken mit Stechuhren kann ich nichts sagen, da es bei meinem Arbeitgeber nur eine eigenverantwortliche Zeiterfassung durch die Arbeitnehmer selbst gegeben hat.
Viele Grüße Klaus-Dieter Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist ein Waisenkind Richard Cobden
19.04.2020, 10:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2020, 10:09 von LCohen.)
Beim Arbeitsplatz einer Bekannten schreibt die Stechuhr AZ tatsächlich so gut:
6:29 -> 6:29 6:30 -> 6:30 6:31 -> 6:01
9:00 -> 8:30 9:01 -> 8:16
Einerseits ist also der AZ-Raub bei dem Zeiterfassungssystem implementiert (arbeitnehmerfeindlich), andererseits ist die gesetzliche Vorschrift fehlerhaft implementiert, dass einem bis 6:30 keine Pause abgezogen wird (arbeitnehmerfreundlich), statt korrekt 6:00. Innerbetrieblich haben das alle Beteiligten ganz gern so beibehalten.
Also sind die Arbeitnehmer dort "gezwungen", die Tage in 6:30 lange und in 9:00 lange aufzuteilen, damit ihnen minimal Pause abgezogen wird.
Wer also 3mal 6:30 und 2mal 9:00 arbeitet, kommt in der Woche auf 37:30 Anwesenheit minus 1:00 Pause = 36:30 AZ. Mit dem gelegentlichen 9:00 statt 6:30 bewegt man sich dann im saldierten Überstundenbereich von ungefähr 0:00 über das Jahr. Man hat jedoch entweder nur 1:00 oder nur 1:30 an Pausenabzug pro Woche. Bei ersterem ergibt sich anstelle eines gesetzlich beabsichtigten 1/12-Pausenanteil (oder ist es ca. 1/13?) ein für den Arbeitnehmer viel günstigerer ~1/36-Pausenanteil. Günstiger deshalb, weil er für seine Bezahlung nur minimal am Arbeitsplatz sein muss.