ich habe eine etwas "abstraktere" Frage bei der es mehr um den Ansatz geht - vielleicht findet sich aber jemand der helfen kann:
Ich möchte eine Skill Matrix aufbauen, um zu sehen, welche Person welchen Prozess beherrscht (Beispielsweise Fähigkeitsstufe 1-4). Gleichzeitig möchte ich aber nicht bloß stupide Prozesse aufschreiben (z.B. Haus putzen), sondern möchte ein Datenmodell bauen, anhand dessen ich die Prozesse durch verschiedene Permutation erstellen/beschrieben kann (z.B: Haus putzen hat die Parameter -> 1 mal pro Monat, benötigt 6h, benötigte Werkzeuge sind Besen und Staubsauger etc. ...). Ziel sollte es sein ggf. 3 Bereiche zu haben: Input: Liste aller Personen mit entsprechenden Infos. Liste aller Prozesse die anhand standradisierter Parameter beschrieben werden. Output: Einen großen Matrixbereich, in dem ich sehe, wer was kann, wer was können sollte (Gap von Ist zu Soll) und auch wer aktuell was machen darf (z.B.: Ich kann das Haus zwar putzen, habe aber keinen Zugang zum Haus, weil mir niemand den Schlüssel gibt...). Insgesamt soll diese Datei möglichst dynamisch aufgebaut sein. Ich vermute dass das v.a. über VBA funktionieren könnte, habe da aber kein Wissen...
Hat jemand einen Gedanken/Template o.ä. dazu? Stehe da aktuell absolut am Anfang und bin über jeden Hinweis dankbar.
Im Voraus vielen Dank! an alle die helfen können!!
31.05.2024, 10:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2024, 10:37 von Ralf A.)
Hi,
da Du ja noch nicht angefangen hast, ist es ja unproblematisch noch umzuschwenken. Natürlich kann man das mit entsprechenden Aufwand auch in VBA und mit Excel umsetzen, aber aus meiner Sicht würde ich für diese Aufgabenstellung eine Datenbank favorisieren. Mal aus der Hüfte geschossen bräuchtest Du dafür mindestens 4 Tabellen. Eine für die Personen, eine für die Skills, eine für die Pro und Kontras und eine (Einsatzmöglichkeiten?), bei der Du diese Tabellen entsprechend zusammenführst... der Rest wird dann über entsprechende Abfragen geklärt. Wenn Du auch darüber über kein Wissen verfügst, solltest Du Dich auf einen sehr langen Entwicklungsprozess mit reichlich Fehlschlägen einrichten oder falls Du ein schnelles Ergebnis brauchst, dann doch einen kompetenten Dienstleister beauftragen.
Der sicherste Ansatz für einen Irrtum ist der Glaube, alles im Griff zu haben. Nur, weil ich den Recorder bedienen kann, macht mich das noch lange nicht zum Musiker.
Aber wie schon erwähnt wären Musterdaten hilfreich. Du musst dir auch keine Namen oder Tätigkeiten ausdenken. Statt sich Namen wie Müller oder Meier auszudenken reichen Personalnummern 1,2,3,4 und Bezeichnungen wie Skill_1, Skill_2,....Beschreibung_Skill_1, Beschreibung_Skill_2,.....etc.
31.05.2024, 12:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2024, 12:13 von Ralf A.)
(31.05.2024, 10:41)el-rettev schrieb: Statt sich Namen wie Müller oder Meier auszudenken reichen Personalnummern 1,2,3,4 und Bezeichnungen wie Skill_1, Skill_2,....Beschreibung_Skill_1, Beschreibung_Skill_2,.....etc.
...und woher soll man wissen, wer sich hinter der Personalnummer 1, 2 oder 3 verbirgt? Natürlich werden Namen (und alle anderen personenrelevanten Angaben) benötigt! Ansonsten könnte ja jeder Nr. 1 sein... Beispieldaten sollten aber durchaus erfundene Angaben sein. Die Nummern selbst dienen ja nur als Primärschlüsselfeldwerte um jede Person eindeutig klassifizieren und zuordnen zu können......
Der sicherste Ansatz für einen Irrtum ist der Glaube, alles im Griff zu haben. Nur, weil ich den Recorder bedienen kann, macht mich das noch lange nicht zum Musiker.
Zitat:...und woher soll man wissen, wer sich hinter der Personalnummer 1, 2 oder 3 verbirgt?
Grundsätzlich arbeitet man doch letztendlich nur mit der eindeutigen Personalnummer. Ich wüsste gerade nicht in wiefern es weiterhilft wenn hinter Nummer 1,2,3 sich 3 x Markus Müller verbirgt.
Zitat:und alle anderen personenrelevanten Angaben) benötigt!
Aus meiner Sicht könnten solche Daten noch im Nachgang hinterlegt werden. Personalrelevante Angaben wie Geburtsdatum, Vertragsende, Zeiterarbeiterstatus, etc. werden für die Skillmatrix nicht zwingend benötigt.
Aber vllt. übersehe ich da auch gerade etwas, weshalb die Daten für einen "Rohbau" relevant wären. Korrigiere mich da gerne.
Nur grundsätzlich wollte ich im Kern nur aussagen, dass man sich nicht großartig irgendwelche Tätigkeiten oder Abteilungsnamen aus den Fingern saugen muss, sondern sie einfach mit Nummerierung hinterlegen kann. (Skill_1,Skill_2, Abteilung_1, Abteilung_2)
31.05.2024, 13:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2024, 13:10 von Ralf A.)
(31.05.2024, 12:23)el-rettev schrieb: Aber vllt. übersehe ich da auch gerade etwas, weshalb die Daten für einen "Rohbau" relevant wären.
Wenn umfangreiche Entwicklungen getestet werden sollen, dann sind praxisnahe Daten unerlässlich. Natürlich kann man sich darauf beschränken, dass eine Person die Nr. 1 oder 2 hat. Das war es dann aber schon. Umfangreiche und Extrembedingungen testende Tests sind damit aber nicht möglich. Bsp. "Zeige mir alle Personen die vor 1988 geboren wurden... " oder "... alle Frauen, ... alle mit Gehalt größer YX, usw... Und damit sind allen ungetesteten Möglichkeiten, alle Tore für sämtliche Fehlerquellen sperrangelweit geöffnet. Auch erschwert man sich die Auswertung der Tests unnötig selbst, wenn man sich auf reine Zahlenkolonnen beschränkt. Der Mensch tut sich leichter damit Müller von Maier unterscheiden zu können als eine 1237409 von 1236409 (na, wo ist der Unterschied auf den 1. Blick? Oder gibt es gar keinen?) Wenn Daten wirklich wirklich irrelevant wären, bräuchte man keine.,.,.
(31.05.2024, 12:23)el-rettev schrieb: Ich wüsste gerade nicht in wiefern es weiterhilft wenn hinter Nummer 1,2,3 sich 3 x Markus Müller verbirgt.
Das hilft nicht nur nicht weiter, das wäre ein NoGo für eine saubere Datenhaltung! Dann dürftest Du auch würfeln... aber saubere Ergebnisse darfst Du dann nicht erwarten. Einer der schlimmsten Fehler, die Du machen könntest... Deshalb sind ja die Daten so wichtig. Damit man erkennt, dass jeder Datensatz eindeutig ist.
Das hat aber jetzt alles nix mit der Anfrage zu tun. Dir empfehle ich jedoch, Dich mal ein wenig mit Datenbanktheorie zu beschäftigen.,... hilft hier und da auch bei Excel... :)
Der sicherste Ansatz für einen Irrtum ist der Glaube, alles im Griff zu haben. Nur, weil ich den Recorder bedienen kann, macht mich das noch lange nicht zum Musiker.
@ Ralf Vielen Dank für deinen hilfreichen Hinweis. Den nehme ich gerne an. Hatte ich so nicht betrachtet.
@Jan Hier ein Entwurf wie es mit einer Lösung mit Power Query funktionieren könnte. Kurz zum Aufbau: Es gibt eine Tabelle Basisdaten Personal. Es gibt eine Tabelle Skills. Die Skills werden mit jedem:r Mitarbeiter:in aus der Tabelle Personal kombiniert. Dann kann der Skillwert in einer weiteren Tabelle eingetragen werden.
Meine Beispieldaten habe ich für den Vorschlag sehr simpel gehalten.
@el-rettev das geht schon einmal in die richtige Richtung - vielen Dank! Ich glaube das eine Dimension noch fehlt. Pro Prozess kann ein Mitarbeiter ein Skill Level von 1 (Anfänger) bis 4 (Experte) haben. Wie kann dies abgebildet werden bzw. hab ich das bei dir nicht richtig rausgelesen?
In meinem ersten Vorschlag würde man in der Skillmatrix eine Zeile hinzufügen und dann den neuen Skillwert mit Datum anlegen. Wenn du bereits die 4 Skill-Level angezeigt haben möchtest, dann schaue dir meine aktualisierte Datei an. Da werden alle Skill-Level aufgeführt. Ob das Level erreicht wurde wird mit der Eingabe eines Datums bestätigt.