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Hallo Excel Community,
ich habe ein Problem und bislang fand ich noch keine Lösung, daher dachte ich, vielleicht kennt hier ja jemand eine Idee. Ich arbeite an einer Arbeitszeitberechnung in Excel für unsere Mitarbeiter, damit die Wöchentlich/Monatlich Ihre Arbeitszeit erfassen können. Nun sammelt man mal Überstunden an und möchte die dann halt auch irgendwann mal abfeiern. Also müssten die Stunden hier als Negative Zahl eingegeben werden, aber das funktioniert ja bekanntlich nicht so einfach. Ich habe schon ein paar Tricks gesehen, wie man Formeln eingeben kann, aber wir haben Mitarbeiter die Arbeiten nicht viel am PC und darum suche ich eine Praktische Lösung.
Ist es möglich, dass man etwas machen kann, dass die Kollegen in eine Zeile Ihre Plusstunden eingeben können (z.B. 02:00), aber wenn nötig hält eben auch Negativestunden (z.B. -02:00)? Ich befürchte schon langsam, dass dies nicht möglich ist, aber vielleicht kann hier jemand doch helfen.
Danke
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Hi,
ihr könntet die Stunden als Industriezeit eingeben. Statt 2:30 2,5. Damit könnt ihr auch Minuszeiten darstellen. Oder ihr tragt die Zeiten in zwei verschiedene Zellen ein.
Gruß Günter Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. angebl. von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
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Hm, Industriezeit und Aufteilung von Stunde/Minute in jeweilige Zeilen hatten wir früher und ich empfand es als sehr aufwendig. Da ist das Stundensystem viel praktischer, nur machen die Minusstunden dem wohl nen Strich durch die Rechnung. Schade, wenn Excel das nun wirklich nicht können sollte
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Eine Möglichkeit besteht noch: du müsstest die 1904-Datumswerte in den Optionen aktivieren. 1904-Werte beherrschen auch Minuszeiten.Da dann aber die Datumswerte vier Jahre später bei 0 beginnen, musst du deine Daten in deiner Tabelle anpassen.
Gruß Günter Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. angebl. von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
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Das Problem mit "1904" ist meines Wissens nach nur, dass dies ja nur eine negative Differenz darstellt (zum Beispiel: 08:00 - 10:00 = - 02:00).
Eine Differenz habe ich nicht.
Angenommen Person XY hat 15:00 Überstunden auf dem Zeitkonto und Möchte dann auf nem Freitag Frei machen, muss Sie ja irgendwie - 8:00 (oder wie viel auch immer) eingeben, damit die Stunden vom Zeitkonto verschwinden.
Möglicherweise hab ich aber auch noch nicht alle Möglichkeiten von "1904" verstanden, falls ich also was übersehen habe ?
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Hallo,
gehst du das Problem denn nicht von der falschen Seite her an? In einer "normalen" Arbeitszeitaufzeichnung ist es doch so, dass Arbeitsbeginn und -ende als Uhrzeit eingetragen werden, die Differenz ist (abzüglich Pause) die Ist-Arbeitszeit. Demgegenüber gibt es eine Spalte, in der die durchschnittliche tägliche Sollarbeitszeit steht, zB 7,7 h bei 38,5 h pro Woche. Die Gesamtsumme der Iststunden abzüglich der Gesamtstunden der Sollstunden ergibt die monatlichen Mehr- bzw. Minderstunden. Wenn nun also an einem Freitag Zeitausgleich genommen wird, dann trägt der Arbeitnehmer einfach keine Arbeitszeit ein. Damit ergibt sich automatisch ein Minus von 7,7 Stunden für diesen Tag. Dass man ZA-Stunden extra einträgt, habe ich noch nie gehört. Es interessiert doch letztlich nur, wieviele Stunden sind insgesamt gearbeitet worden und wieviele hätten es sein sollen.
Schöne Grüße Berni
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04.11.2019, 00:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2019, 00:13 von Astray.)
Ja, "normalerweise" wäre es eine sinnvolle Lösung, allerdings ist es bei uns ein Kindergarten. Wo 20 Mitarbeiter unterschiedliche Dienstpläne haben, die sich dann auch nochmal in den Ferien wieder unterscheiden. Dadurch ergeben sich bei praktisch allen Mitarbeitern andere Soll-Zeiten. Jeder bräuchte dann eine Individuelle Arbeitsaufzeichnung, was wirklich nicht lustig wäre :19: Außerdem müssen die Überstunden, bzw. die Minusstunden separat erfasst werden, da es von unserem Kultusministerium spezifische Anweisungen dazu gibt...
Darum schreiben wir die Arbeitsaufzeichnung auch selbst, da es keine passende Alternative gibt, die vernünftig passt.
Im Prinzip war das Excel Formular ja schon fast fertig, bis ich gemerkt habe, dass die Mitarbeiter ihre Stunden nicht abbauen können.
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Version(en): MS Office 365(32)
04.11.2019, 00:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2019, 00:42 von Kuwer.
Bearbeitungsgrund: Farbzuweisungen geändert
)
Hallo Astray, formatiere die Eingabezelle(n) (Gelb) als Text, die Berechnungszelle(n) (Grün) und die Ergebniszelle (Orange) als [h]:mm und die Ergebniszelle in Spalte B als Standard. | A | B | C | D | 1 | | | | | 2 | | 2:00 | 2:00 | | 3 | | 3:00 | 3:00 | | 4 | | -2:00 | ########## | | 5 | | -4:00 | ########## | | 6 | | | | | 7 | | -01:00 | ########## | | 8 | | | | | Formeln der Tabelle | Zelle | Formel | C2 | =WENN(LINKS(B2;1)="-";-TEIL(B2;2;9);--B2) | C3 | =WENN(LINKS(B3;1)="-";-TEIL(B3;2;9);--B3) | C4 | =WENN(LINKS(B4;1)="-";-TEIL(B4;2;9);--B4) | C5 | =WENN(LINKS(B5;1)="-";-TEIL(B5;2;9);--B5) | B7 | =WENN(C7<0;"-";"")&TEXT(ABS(C7);"[HH]:MM") | C7 | =SUMME(C2:C5) |
|
Die Spalte C blendest Du dann aus. Gruß Uwe
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Hallo Kuwer, das sieht richtig gut aus, vielen lieben Dank. Ich werde das gleich morgen früh testen, aber ich bedanke mich trotzdem schon mal
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05.11.2019, 21:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2019, 21:03 von Astray.)
Kuwer, deine Lösung war Super, vielen Dank dafür nochmal. Das hat mich ein riesiges Stück weiter gebracht. Leider hab ich noch ein Problem, vielleicht hast du noch eine Lösung dafür?
Und zwar siehts am Ende so ungefähr aus:
Übertrag aus dem Vormonat: (dieser Wert kann ja theoretisch +/- sein) SOLL Stunden: (fester Wert, je nach Arbeitszeit) IST Stunden: (dieser Wert kann ebenfalls +/- sein, + wenn er größer als der SOLL Wert ist und - falls er kleiner als der SOLL Wert ist) Übertrag Neu: (Um diesen Wert geht's am Ende)
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