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12.01.2023, 15:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2023, 16:07 von Glausius.)
Hallo zusammen,
wir nutzen bei meinem Arbeitgeber hauptsächlich Teams / One Drive für die Verwaltung von Dateien an denen mehrere Personen gleichzeitig arbeiten.
In der Theorie sollte Excel/Office das ja ohne Probleme können. Effektiv zeigt sich jedoch bei jeder Datei dass es permanent Probleme gibt wenn 10 Personen und mehr gleichzeitig darin arbeiten.
- Ständig werden aktuelle Stände durch ältere Stände der Datei überspeichert - Man bekommt mitten im Arbeiten immer wieder ein Pop-up dass das Speichern nicht mehr möglich ist und man eine lokale Kopie abspeichern muss - Man sieht in Teams am Status der Datei dass sie ein X hat und sich nicht vernünftig synchronisiert
Das hört sich nach Lappalien an... aber wenn du zum 20. Mal in einer Woche aus einer Datei gekickt wirst in der du vorher seit Stunden gearbeitet hast oder permanent die aktuellen Stände der Dateien mit alten STänden überspeichert werden und man alles doppelt und dreichfach machen muss treibt einen das wirklich zur weißglut...
Hat jemand irgendwelche Tipps woran es liegen könnte dass Funktionen die Office eigentlich bietet - sprich mehrere Personen arbeiten gleichzeitig in/an einer Datei - faktisch nicht funktionieren?
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Hi Max,
von Haus aus ist Excel ein Singleuser-Kalkulationsprogramm. Auch wenn OneDrive jetzt ermöglicht, dass mehrere User darin herumwurschteln können, so ist es dennoch kein DBMS (Datenbankmanagmentsystem). Heißt: Datenverwaltung (hinzufügen, löschen, ändern) von Daten sollte in einer Datenbank gespeichert werden, die Auswertung kann in Excel erfolgen.
Der sicherste Ansatz für einen Irrtum ist der Glaube, alles im Griff zu haben. Nur, weil ich den Recorder bedienen kann, macht mich das noch lange nicht zum Musiker.
Ciao, Ralf
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• StrammerMax
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@Ralf A mag sein dass es nicht dazu konzipiert wurde - aber wenn Onedrive die Option anbietet sollte sie auch funktionieren.
In der Theorie ist das auch eine super Möglichkeit. Ansonsten müssen 20 Leute in einer lokalen Kopie arbeiten und eine Person muss am Ende alles zusammenführen. Oftmals gibt es auch Relationen untereinander so dass man beim manuellen Zusammenfügen zig Iterationen verwenden müsste.
Und Datenbanken nutzt hier niemand.
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12.01.2023, 18:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2023, 18:52 von Ralf A.)
(12.01.2023, 18:04)StrammerMax schrieb: Ansonsten müssen 20 Leute in einer lokalen Kopie arbeiten und eine Person muss am Ende alles zusammenführen. Mit Zusammenführen ist es ja nicht getan. Wenn User A in seiner lokalen Kopie den Wert der Spalte Betrag in Datensatz 25 ändert (und das vielleicht sogar mehrfach am Tag), User B die gleiche Spalte im gleichen Datensatz, aber mit einem anderen Wert, dann wissen beide nichts voneinander und arbeiten mit abweichenden Endwerten. Problem: beide haben am Ende unterschiedliche Ergebnisse. Welches davon nimmst Du? :) Du bräuchtest also eine Liste der Aktionen, aber das (VBA) funktioniert in OneDrive nun wieder nicht... Deshalb ja ein DBMS. Dort wird jeder einzelne, gerade bearbeitete Datensatz gesperrt und erst nach der Bearbeitung wieder freigegeben oder falls was schiefläuft ein Rollback durchgeführt. Also, wenn Ihr da vermehrt Probleme habt, dann würde ich doch mal über den Einsatz einer DB nachdenken.
Der sicherste Ansatz für einen Irrtum ist der Glaube, alles im Griff zu haben. Nur, weil ich den Recorder bedienen kann, macht mich das noch lange nicht zum Musiker.
Ciao, Ralf
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20 Leute sind schon ne Hausnummer. Sharepoint und Teams als Oberfläche speichern zwar ständig (angeblich) die Änderungen aber bei der Anzahl der Leute dürfte der Server einfach nicht mehr hinterher kommen. Wir haben schon bei 2 bis 3 Personen so eine Message das man lokal speichern soll. Ich kann den Vorrednern nur zustimmen. Datenbank ist angesagt. Wer auch immer bei Euch die IT Dinge in der Hand hat sollte sich mal drum kümmern.
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Hallöchen, Zitat:Wenn User A in seiner lokalen Kopie den Wert der Spalte Betrag in Datensatz 25 ändert (und das vielleicht sogar mehrfach am Tag), User B die gleiche Spalte im gleichen Datensatz, aber mit einem anderen Wert, dann wissen beide nichts voneinander und arbeiten mit abweichenden Endwerten. Problem: beide haben am Ende unterschiedliche Ergebnisse. Welches davon nimmst Du? :) Also, wegen der vielen Nutzer sehe ich auch in der Datenbank Vorteile. Aber eine Datenbank kann bei Nutzung nur eines Feldes auch nicht ohne weiteres entscheiden, was z.B. der letzte Stand ist, wenn die Eingaben nicht in der richtigen Reihenfolge erfolgen. Wenn mehrere Leute veränderliche Daten verwenden ist die zeitliche Abfolge ein nicht zu unterschätzender Faktor. Es reicht da aber auch schon, wenn nur ein Kollege die Daten ändert und der andere damit arbeiten muss. Wenn ich um 12 was machen muss, muss das auch um 12 eingetragen sein und nicht erst später. Ich darf aber auch nicht eher reinschauen, sonst koche ich mit alten Zahlen vielleicht zu wenig Kaffee Kann natürlich auch sein, man gibt nach Entnahme von Kaffee den Füllstand an. Da sollte vom letzten Entnehmenden auch der letzte Wert enthalten sein - aber wenn der vorletzte auf dem Weg zur Tastatur vom Chef aufgehalten wird und dann erst nach dem letzten was eingibt ... Man stelle sich mal vor, es geht darum, ob Licht an ist oder aus. 10 Kollegen knipsen vergnügt an Wechselschaltern und machen später nicht unbedingt in der korrekten Reihenfolge ihre Eingaben, ist es dann zuletzt an oder aus? Da muss man vielleicht auch mal schauen, ob man das anders lösen kann und ggf. weitere Parameter einbezieht
. \\\|/// Hoffe, geholfen zu haben. ( ô ô ) Grüße, André aus G in T ooO-(_)-Ooo (Excel 97-2019+365)
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(13.01.2023, 17:10)schauan schrieb: Aber eine Datenbank kann bei Nutzung nur eines Feldes auch nicht ohne weiteres entscheiden, was z.B. der letzte Stand ist, wenn die Eingaben nicht in der richtigen Reihenfolge erfolgen. ...doch, genau das kann eine DB. Dafür sorgt ja das DBMS, dass Du in Excel ja erst mühsam nachbilden müsstest. Wenn eine DB das nicht könnte, dann wäre sie überflüssig...
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Ciao, Ralf
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Hallo Ralf,
dann hast Du mich wohl mißverstanden. Die DB kann sehr wohl nachvollziehen, wer zuletzt was eingetragen hat. Aber wie ich mit meinen Beispielen doch verdeutlicht habe, weiß sie nicht, ob das auch der letzte Stand ist. Letzter Eintrag und letzter Stand muss nicht konvergieren.
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