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Guten Morgen,
ich habe eine Frage bzgl. der Berechnung von relativen/absoluten Veränderungen wenn negative Prozent- bzw absolute Werte verwendet werden.
Ich habe z.b. für die Jahre 2016 und 2017 folgende Marge:
2016 = -5%
2017 = +2%
Daraus möchte ich nun die relative Veränderung berechnen. Die Formel (2%-(-5%)/(-5) mit dem Ergbnis -1,4 scheint mir nicht ganz zu stimmen...
Absolute Werte:
2016 = -2
2017= +3
ergibt -2,5
Könntet ihr mir vllt aufzeigen, wie ich die richtige relative Veränderung trotz negativem Vorzeichen berechnen kann?
Vielen Danke.
Grüße
Sven
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04.06.2018, 10:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 10:39 von LCohen.)
Das ist Verhandlungssache. Was möchtest Du denn als Ergebnis haben? Ich wüsste keinerlei Aussage - und ich habe mich damit schon oft beschäftigt. Am Ende habe ich es dann jeweils anders gelöst, statt sklavisch an relativer Änderung festzuhalten.
Frag jetzt nicht nach einer Lösung! Du musst erst mitteilen, wo Du hin willst - und wofür die Lösung eine Aussage treffen soll. Erst dann kann es weitergehen.
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Danke für die Antwort.
Ich arbeite gerade an einer Hausarbeit in der ich von verschiedenen Unternehmen die relativen Veränderungen von Bilanzpositionen und Kennzahlen ermitteln muss. Jedoch kommt es vor das z.b. 2016 das EBIT negativ ist und im Jahr 2017 deutlich positiv bzw. bei einer Kennzahl der Return on Capital der Jahresüberschuss 2016 negativ ist und 2017 positiv oder auch umgekehrt.
Gruß
Sven
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04.06.2018, 11:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 11:01 von LCohen.)
Und wie hättest Du es gern (aber: gut begründen! Das ist ein fieses Thema!)?
Um Dir eine Formel zu geben, brauchen wir Wunschergebnisse.
Schon bei Änderungen im rein positiven Bereich sehe ich erhebliche Probleme. Die Aussage, dass der Umsatz von 300 auf 320 Mio. gestiegen ist (+6,7%), mache ich ja gern noch mit. Dass dabei aber der Gewinn von 0,5 auf 6,0 Mio. gestiegen ist (+1100%), würde ich immer hinterfragt sehen wollen. Bspw. kann im alten Jahr ein negativer Sondereffekt bei den Kosten gewesen sein. Der war mit -7 Mio. vielleicht sogar gravierender, als die Reständerung. Mit anderen Worten: Der alte Gewinn hätte ohne den Sondereffekt durchaus 7,5 Mio betragen können. Erst dann würde ich darin übereinstimmen, dass das Produkt auf dem Markt nur noch (knapp!) 80% vom Vorjahr als Ertrag übrig lässt. Und erst das ist die wirklich interessante Größe.
Alle Medien versagen hier. FAZ, Wirtschaftspresse, Fernsehen ...
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Mir geht es wirklich nur um die reine relative Veränderung wenn negative Werte in die Berechnung einfließen. Sondereffekte etc. werden aufgrund der großen Gesamtstichprobe (n=200) ausgeglichen. Als Ergebnis soll später eine Aussage darüber getroffen werden, ob der Return on Capital im Median angestiegen ist. Aber diese negativen Werte machen mich zu schaffen. Ich würde es ja normal einfach: (Wert 2017-Wert 2016)/Wert 2016 rechnen... aber durch die negative Zahl, ist das Ergebnis nicht richtig... :(
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Ok. Ich habe es 2mal versucht. Mehr geht nicht.
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Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht was du von mir wissen möchtest :/
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04.06.2018, 13:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 13:05 von LCohen.)
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Die lösen das bestimmt so oder so. In meinen Augen aber meistens falsch, weil alles seelenlos ist, Lohnempfänger so tun, wie ihnen geheißen wird, und deren Chefs auch nur kleine Rädchen sind. Nur wer die von Dir gesuchten, aber nicht konkretisierten Angaben leer lässt, ist auf der sicheren Seite. Vornehmheit eines Berichts: Nicht mit Gewalt Zahlen erzeugen, sondern richtige Aussagen treffen! Ich höre ja schon fast Rudolf Steiner in meinem Ohr pfeifen ...
Ich bin etwas erstaunt, als straßenpflasterbarer billiger Diplom-Kaufmann ("wer nichts wird, wird Wirt") mit einem wirklich schlechten Examen (weil ich faul bin); aber dafür hat es bei mir noch gereicht.