Trendlinie, Regressionsanalyse
#1
Hallo,

es geht um folgendes. Ich habe eine lineare Regressionsanalyse gemacht, da ich den Zusammenhang zwischen Nährstoffen und der Dichte im Stammholz darstellen möchte.
Soweit so gut, Bestimmtheitsmaß R²=0,85 und der korrelationskoeffizient r=-92, somit besteht ja ein starker negativer Zusammenhang. Nun wurde ich darauf aufmerksamgemacht, dass die Potenzlinie genauer sei. Dem ist auch so, das Bestimmtheitsmaß liegt nun bei R²=0,97. Ich habe jetzt nur das Problem diesen Wert richtig zu interpretieren. Ich verstehe es so, dass die abhängige Variable (der Nährstoffgehalt) zu 97% von der unabhängigen Variable (Dichte des Holzes) beschrieben wird. Kann man das so sagen? und wie ist es bei einer polynomischen Trendlinie, logharithmischen etc?
Top
#2
Hallo J...,

wenn du es so verstehst kannst du es ja nicht nur schreiben sondern bestimmt auch sagen, aber richtig ist es trotzdem nicht.
Im Internet gibt es genügend Erklärungen für Grenzen und Missverständnisse des Bestimmtheitsmasses.

Du kannst auch bei einer anscheinenden funktionellen Abhängigkeit nicht über das Bestimmtheitsmass den Typ der Abhängigkeit bestimmen.

Ansonsten würde ich bei n Messwerten ein Polynom > (n-1).ten Grades empfehlen. Dann könnte man immer beweisen, dass alles von allem zu 100% abhängig ist.

ps In der anliegenden Datei kannst du mit F9 die Y-Werte ändern.


Angehängte Dateien
.xlsx   R2.xlsx (Größe: 13,84 KB / Downloads: 3)
helmut

Für mich ist die Möglichkeit in Excel an Zellen und Bereichen Namen zu vergeben die wichtigste Funktionalität.
Sie macht Formeln und den VBA-code verständlicher. Für Makros gilt die Regel: "Nur über benannte Bereiche auf den Inhalt der Zellen zugreifen."
Und wofür sind Regeln da? Um nachzudenken bevor man sie bricht.





[-] Folgende(r) 1 Nutzer sagt Danke an Ego für diesen Beitrag:
  • Johannes92
Top


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste