Registriert seit: 21.12.2017
Version(en): MS 365 Family (6 User x 5 Geräte für jeden) Insider-Beta
Danke RPP63 für die Korrektur zu Standard;-Standard;!
______________________________________________
OT:
Ohne jetzt selbst recherchiert zu haben: Hat jmd. schon mal ein überzeugendes Beispiel für WENNS gesehen?
Da WENNS 127 Bedingungen testen kann (aufgrund maximal 255 möglicher Argumente in einer Excel-Funktion), ist sie ggü maximal 64mal geschachteltem WENN ein wenig im Vorteil. Aber so etwas kommt selten vor. Mit LAMBDA ist letztere Einschränkung nicht mehr da, vermute ich.
Eher ist es in der Realität doch so, dass es einen "Entscheidungsbaum" anstelle einer "Bedingungssequenz" gibt.
Registriert seit: 12.10.2014
Version(en): 365 Insider (32 Bit)
09.10.2022, 06:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2022, 07:00 von RPP63.)
(08.10.2022, 22:37)LCohen schrieb: Hat jmd. schon mal ein überzeugendes Beispiel für WENNS gesehen?
Ich jedenfalls nicht!
Ich kam bisher auch noch nicht auf die Idee, dass mir WENNS() die Arbeit erleichtern
könnte.
Wenn ich mir alleine mal das bekloppte Beispiel auf der
Hilfeseite anschaue:
| D | E | F | G |
1 | Wochentag | | Tagesnummer | Tag_Wenns |
2 | Sonntag | | 3 | Dienstag |
3 | Montag | | | |
4 | Dienstag | | | |
5 | Mittwoch | | | |
6 | Donnerstag | | | |
7 | Freitag | | | |
8 | Samstag | | | |
Zelle | Formel |
G2 | =WENNS(F2=1;D2;F2=2;D3;F2=3;D4;F2=4;D5;F2=5;D6;F2=6;D7;F2=7;D8) |
Wenn schon Hilfsspalte mit den Wochentagen, dann würde ich doch eher mit INDEX arbeiten:
| D | E | F | G |
1 | Wochentag | | Tagesnummer | Tag_Index |
2 | Sonntag | | 3 | Dienstag |
3 | Montag | | | |
4 | Dienstag | | | |
5 | Mittwoch | | | |
6 | Donnerstag | | | |
7 | Freitag | | | |
8 | Samstag | | | |
Zelle | Formel |
G2 | =INDEX(D2:D8;F2) |
Oder gleich auf die Hilfstabelle verzichten und in Kenntnis der Excel-Zeitrechnung:
| F | G |
1 | Tagesnummer | Tag_RPP |
2 | 3 | Dienstag |
Zelle | Formel |
G2 | =TEXT(F2;"TTTT") |
Oder das andere Beispiel …
Da nehme ich doch lieber einen Vergleich.
Da es keine Note E gibt, musste ich ein wenig basteln:
| A | B | C |
1 | Note | Buchstabe | RPP |
2 | 93 | A | A |
3 | 89 | B | B |
4 | 71 | C | C |
5 | 60 | D | D |
6 | 59 | F | F |
7 | 57 | F | F |
Zelle | Formel |
B2 | =WENNS(A2>89;"A";A2>79;"B";A2>69;"C";A2>59;"D";WAHR;"F") |
C2 | =ZEICHEN(71-VERGLEICH(A2;{0.59,9.60.70.80.90})) |
Gruß Ralf
Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag.
Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben. (Konfuzius)
Registriert seit: 13.04.2014
Version(en): 365, 2019
Hi,
oder auch so für die Noten:
Code:
=ZEICHEN(64+MIN(6;9-(A7-10)/10))
Gruß
Edgar
Meine Antworten sind freiwillig und ohne Gewähr!
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Registriert seit: 28.08.2022
Version(en): 365
Hi,
also ich verwende
WENNS gerne und häufig. Und zwar immer dann, wenn ich damit Verschachtelungen vermeiden kann. Ich persönlich finde
Code:
=WENNS(A1<0;"negativ";A1=0;"Null";A1<10;"einstellig";A1<20;"klein";A1<60;"mittel";A1<100;"groß";WAHR;"riesig")
übersichtlicher als
Code:
=WENN(A1<0;"negativ";WENN(A1=0;"Null";WENN(A1<10;"einstellig";WENN(A1<20;"klein";WENN(A1<60;"mittel";WENN(A1<100;"groß";"riesig"))))))
Allein schon das lästige Aufpassen auf die Anzahl der Klammern...
Natürlich kann man in diesem einfachen Fall noch besser mit z.B.
SVERWEIS arbeiten. Aber wenn die Bedingungen komplizierter werden, reicht ein einfacher
SVERWEIS eben nicht mehr aus.
Und natürlich muss man
WENNS nicht verwenden. Verschachtelte
WENN reichen ebenfalls i.d.R. aus. Aber mit der Argumentation müsste man eigentlich konsequenterweise auch auf
MAX(xx) [hier reicht
KGRÖSSTE(xx;1)] oder
MIN(xx) [
KKLEINSTE(xx;1)] oder
WENNFEHLER(xx;yy) [
WENN(ISTFEHLER(xx);yy;xx)] oder
ISOKALENDERWOCHE(xx) [
KALENDERWOCHE(xx,21)] oder jede Menge anderer Funktionen verzichten.
Gruß,
Helmut
Win10 - Office365 / MacOS - Office365
Registriert seit: 13.04.2014
Version(en): 365, 2019
Hi Helmut,
was aber sehr häufig vergessen wird ist der VERWEIS, der z.B. für Deine Beispiele sehr gut funktionieren würde.
Gruß
Edgar
Meine Antworten sind freiwillig und ohne Gewähr!
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Registriert seit: 28.08.2022
Version(en): 365
Hi Edgar,
Da möchte ich mich einmal selbst zitieren:
(09.10.2022, 12:16)HKindler schrieb: Natürlich kann man in diesem einfachen Fall noch besser mit z.B. SVERWEIS arbeiten. Aber wenn die Bedingungen komplizierter werden, reicht ein einfacher SVERWEIS eben nicht mehr aus.
Ich erweitere mein Beispiel:
Code:
=WENNS(A1<0;"negativ";A1=0;"Null";A1<10;"einstellig";A1<20;"klein";(A1<60)*(B1="Rot");"mittel, rot";A1<60;"mittel, andere Farbe";A1<100;"groß";WAHR;"riesig")
Mach das jetzt mal mit einem SVERWEIS
Gruß,
Helmut
Win10 - Office365 / MacOS - Office365
Registriert seit: 13.04.2014
Version(en): 365, 2019
Hi,
wer lesen kann...
VERWEIS hatte ich geschrieben!
Gruß
Edgar
Meine Antworten sind freiwillig und ohne Gewähr!
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Registriert seit: 28.08.2022
Version(en): 365
Hi Edgar,
und wo genau ist jetzt der (qualitative) Unterschied zum SVERWEIS?
Und im Übrigen sagt die MS-Hilfe zum VERWEIS:
Zitat:Tipps: Ziehen Sie eine der neueren Nachschlagefunktionen in Betracht, je nachdem, welche Office Sie verwenden.- Verwenden Sie SVERWEIS, um eine Zeile oder Spalte oder mehrere Zeilen und Spalten (z. B. eine Tabelle) zu durchsuchen. SVERWEIS ist eine stark verbesserte Version von VERWEIS. Schauen Sie sich dieses Video zur Verwendung von SVERWEIS an.
- Wenn Sie mit Microsoft 365 verwenden, verwenden Sie XVERWEIS . Dies ist nicht nur schneller, sondern ermöglicht ihnen auch die Suche in eine beliebige Richtung (nach oben, unten, links, rechts).
Fazit: VERWEIS selbst besser nicht verwenden.
Gruß,
Helmut
Win10 - Office365 / MacOS - Office365
Registriert seit: 13.04.2014
Version(en): 365, 2019
Hi,
allem zum Trotz ist der VERWEIS hier gut zu brauchen:
Code:
=VERWEIS(A1;{-999;0;1;10;20;60;100};{"negativ";"Null";"einstellig";"klein";"mittel";"groß";"riesig"})
Gruß
Edgar
Meine Antworten sind freiwillig und ohne Gewähr!
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Registriert seit: 21.12.2017
Version(en): MS 365 Family (6 User x 5 Geräte für jeden) Insider-Beta
Nochmal zurück zu WENNS.
Das kann nur sequenziell auswerten. Allerdings könnte man natürlich auch gleiche Auswirkungen an dafür opportunen Stellen in der WENNS-Sequenz erzeugen oder die Hierarchie durch geeignete Sortierung erbringen:
WENNS A1>5 ... B1>9 ... B1>1 ... A1>1 ... B1>6 ... B1>3 ...
Verschachtele ich hingegen WENN, kann ich ohne allzuviel Reihenfolgebeachtung hierarchisch auswerten.
Alles immer abhängig vom jeweiligen Problem.