Ich stehe aktuell vor dem folgenden Problem: Ich habe eine Tabelle mit ID, Start der Bearbeitung, Ende der Bearbeitung, Bearbeitungsdauer, Anzahl wie oft meine Fokus-Zeiträume (dazu gleich mehr) "geschnitten" wurden und - das ist noch offen - eine Spalte mit den Summen der Bearbeitungszeit im Fokus-Zeitraum.
Meine Fokus-Zeiträume lauten: - Mo. bis Freitag von 06:00 bis 09:00 Uhr sowie - Mo. bis Freitag von 16:00 bis 18:00 Uhr
Die offene Frage ist nun: Welche Gesamtsumme der Bearbeitungsdauer (Spalte D) entfällt auf meine Fokus-/Betrachtungszeiträume?. Ich habe die ersten paar Zeilen in Spalte F mal händisch ausgefüllt, um die Systematik zu veranschaulichen.
das ist eine interessante Aufgabe! Da habe ich aber noch Fragen: - Welche Rolle spielt die ID bei der Ermittlung des Bearbeitungszeitraumes? - Warum kommst du bei ID3 auf eine Minute (00:01)? Das sind bei mir 0 Sekunden!
Gruß Sigi
Folgende(r) 1 Nutzer sagt Danke an Sigi.21 für diesen Beitrag:1 Nutzer sagt Danke an Sigi.21 für diesen Beitrag 28 • 1200GS
- Die ID spielt grundsätzlich keine Rolle. Es handelt sich lediglich um eine interne Nummerierung und zu jeder ID kann es mehrere Bearbeitungszeiträume geben. - Die Bearbeitungszeit von ID3 beginnt um 09:00 Uhr. Daher zählt die erste Minute für mich noch zum Fokus- bzw. Betrachtungszeitraum von 06:00 bis 09:00 Uhr. Man kann das ganze natürlich allerdings auch anders sehen und dann ist bei 09:00:00 Schluss. In Spalte E ist eine andere Formel hinterlegt, die zählt wie oft mein Fokus-Zeitraum durchlaufen bzw. "angeschnitten" wurde. Dort steht für die ID3 eine 1 drin, daher sollte in Spalte F konsequenterweise auch die 1 Minute aufgeführt werden oder es muss auch die Formel in Spalte E angepasst werden.
die Mathematik besteht nun mal aus Axiomen, Definitionen und Gesetzen und die kann Excel auch nicht verbiegen. Also: Die Schnittmenge von 6:00-9:00 und 9:00-9:20 ist Null Sekunden.
Mit Formeln ist es mir doch zu kompliziert; kommt für dich VBA in Frage? Kannst/darfst du VBA einsetzen?
Gruß Sigi
Folgende(r) 1 Nutzer sagt Danke an Sigi.21 für diesen Beitrag:1 Nutzer sagt Danke an Sigi.21 für diesen Beitrag 28 • 1200GS
Zitat:Die Bearbeitungszeit von ID3 beginnt um 09:00 Uhr. Daher zählt die erste Minute für mich noch zum Fokus- bzw. Betrachtungszeitraum von 06:00 bis 09:00
Dann solltest du, sofern dir meine Lösung zusagt, die Formel anpassen. Wenn du di selbst erstellt hast, dann sollte dies dann aber kein Problem darstellen.
Hier meine Formellösung. Deine Start-/Endzeiten habe ich, um die Ergebnisse zu testen, tlws. verändert.
Folgende(r) 2 Nutzer sagen Danke an ws-53 für diesen Beitrag:2 Nutzer sagen Danke an ws-53 für diesen Beitrag 28 • 1200GS, wisch
Starke Lösung! Ich habe mich mit LET, LAMBDA, etc. leider noch nicht weiter auseinander gesetzt. Ich kann daher deine Lösung nicht nachvollziehen. Ich habe mal meine VBA-Fkt. daneben gelegt; dabei habe ich doch noch ein paar Differenzen/Fehler bei deiner Lösung gefunden. (s. Mappe)
Gruß Sigi
Folgende(r) 1 Nutzer sagt Danke an Sigi.21 für diesen Beitrag:1 Nutzer sagt Danke an Sigi.21 für diesen Beitrag 28 • 1200GS
mit LAMBDA bin ich bisher auch noch grün geworden. Aber LET ist grundsätzlich ganz einfach. Ohne Let entwickelst du komplexe Formeln von innen nach außen. Ich mach es dabei meist so, dass ich die verschiedenen Elemente einzeln entwickle, diese zusammensetzte und dann in der zusammengesetzten Formeln, die Referenzen durch die jeweiligen Formeln ersetze. So können dann Formeln enstehen, deren Entwicklung recht einfach wahr, Das Ergebnis jedoch oft sehr unübersichtlich wirkt. Und sofern ich später etwas zu ändern ist, diese Änderung dann in der Monsterformel durchzufühtren ist, da ich bisher keinen einfachen weg kenne, die Zusammensetzung wieder aufzulösen.
Bei LET entwickelt du die Formel von links nach rechts. Als Erstes definierst du eine Varianble, um dann die Berechnung der Variablen. Wenn du nun im 3. Schritt den Namen soeben berechneten Variable angibst, wird dir dieses Egebnis angezeigt. Oder du definierst die nächste Variable, gefolgt von deren Berechnung. Wobei du zuvor berechnete Variablen immer in die folgenden Formeln einbeziehen kannst. Das machts du so lange, bis due das gewünschte Ergebnis hast.
Und wenn du später denkst, dass eine Variable falsch berdcvhnet wurde, dann kannst du, egal wie lange das LET geworden ist, immer die zu prüfende Variable als letzten Schritt definieren, um deren Ergebnis zu sehen. Und wenn du, wie in diesem Fall ab irgenweann eine SEQUENZ bildest, dann wirken die Formeln in denen du den Varianblennamen der Sequenz benutzt, für alle Elemente der SEQUENZ.
Mit den, wie erläutert, guten Testmöglichkeiten, werde ich wohl recht gut feststellen können, welcher Teil bzw. welche Teile der LET-Formel noch nicht korrekt definiert sind.
Ich schaue mir die Differenzen zwischen beiden Wegen auch mal in Ruhe an, aber so oder so ist das genau die gesuchte Lösung. Vielen Dank noch mal dafür,
Ja, das mit den "Grenzzeiten" stimmt schon wie ihr es auffasst, da muss ich die andere Formel noch nachbessern. Diese durchdringe ich zugegebenermaßen auch noch etwas. Ganz im Gegensatz zu euren Lösungen zu der anderen Problemstellung. Ich hoffe das seht ihr mir nach.
auch die Durchläufe im Betrachtungszeitraum lassen sich auch mit VBA-Fkt. recht gut ermitteln. (s. Mappe)
@ws-53: Die neuen Funktionen scheinen wirklich sehr interessant zu sein! Da werde ich mich mal intensiver damit beschäftigen müssen. Aber etwas nervig finde ich jetzt schon die kleine Bearbeitungszeile anstelle eines richtigen Editors (wie in VBA). Ich kann zwar das Fenster breit ziehen, aber es ist nie so übersichtlich wie ein richtiger Editor. Gut finde ich: Man kann den Funktionen (Lambda, Let) über den Namensmanager einen Namen vergeben. Schlecht aber: Der Name gilt nur für diese eine Mappe und die Übertragbarkeit in eine andere Mappe finde ich noch nicht. Da bräuchte man so etwas wie ein AddIn bei VBA: Einmal definiert sollte man die Fkt. im ganzen Firmennetz allen MA zur Verfügung stellen können. Da bleibt noch Luft nach oben für Microsoft.