Wenn eine Bedingung erfüllt ist
#1
Hallo,

ich möchte gerne etwas über die Jahreszeiten herausfinden.

Gibt es in Excel eine Funktion, dass ich z.B. sage:


Zitat:Was muss zutreffen, dass der Winter zu kalt (<1 Grad) wird (welche Monate und welche Jahreszeiten sind auffällig, damit das eintrifft?)


Ich habe hierzu einen Datensatz der letzten 50 Jahre.

Geht das überhaupt, oder muss ich grundsätzlich Bedingungen stellen?

Würde mich über Tipps und Hinweise freuen!
Liebe Grüße,
Micha
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#2
Hai,

ja das kann man mit Excel berechnen. Hier ist aber die Grundüberlegung vorrangig.
Du solltest erstmal über die letzten 50 Jahr herausfinden was Indizien für einen kalten Winter waren. (Temperatur der Monate) 

Sobald du das hast versuchst du ein Muster zu erkennen. z.b. Wenn im März die Temperatur bei 10 Grad lag war der Winter mild.

Du kannst das auch immer weiter runterfiltern. Zuerst suchst du die Jahre indem es immer kalt war (<1 Grad)
Wenn du die Jahre hast dann filterst du nur auf diese Jahre. Dann kannst du mit der Bedingten Formatierung dir Farbskalen auswählen. 
Anhand der Farbe könnten Auffälligkeiten oder Muster zu sehen sein.

Das ganze geht ja aber schon eher in die Richtung die Daten richtig zu interpretieren anstatt mit Excel was zu berechnen.

Gruß
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#3
Hallo Micha,

deine Angaben sind zu spärlich für eine adäquate Hilfe. Zeige am besten anhand einer Beispieldatei (kein ScrShot!!!) mit händisch eingetragenem Wunschergebnis, was du benötigst. http://www.clever-excel-forum.de/Thread-...ng-stellen
Gruß Günter
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen.
angebl. von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
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#4
Hallo Micha,

ich denke auch, dass Du erst mal per Überlegung ein Muster erkennen müsstest um anschließend für die Zukunft etwas abzuleiten. Ob da die Temperatur ausreicht mag mal dahin gestellt sein. Eventuell helfen bei der Analyse auch Bauernregeln, die ja auf deutlich längeren Erfahrungen als 50 Jahre beruhen - und trotzdem nicht immer zutreffen Smile

Im Netz findet man da recht viel, geht so etwa im August los, z.B,
Bringt der August viel Gewitter, wird der Winter kalt und bitter.
Ist’s von Petri bis Lorenzi (10. August) heiß, dann bleibt der Winter lange weiß.
Ist’s heiß an Sankt Dominikus, der Winter mit strenger Kälte kommen muss.

und im September ...
Sind im September die Birnen fest am Stiel, bringt der Winter Kälte viel.
Ist es hell am Kreuzerhöhungstag (14.9.), so folgt ein strenger Winter nach.
Ist der September lind, wird der Winter ein Kind.

August und vor allem September scheinen da die relevanten Monate zu sein. Allerdings bringt die Klimaerwärmung ja so einiges durcheinander und Bauern gibt's auch immer weniger Sad
.      \\\|///      Hoffe, geholfen zu haben.
       ( ô ô )      Grüße, André aus G in T  
  ooO-(_)-Ooo    (Excel 97-2019+365)
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#5
Hi,

ich danke euch für die tollen Antworten und ja, ich hatte auf eine einfache Antwort gehofft.
Aber tatsächlich wird es wohl ohne Bedingungen nicht gehen.

Ein Ansatz ist, dass es über die Funktion ZÄHLENWENNS laufen muss.
Zähle also alle Monate zusammen, welche entweder zu warm oder zu kalt ausgefallen sind und gibt aus, wie viele der Winter zu kalt oder zu warm waren.
Daraus lässt sich dann wiederum eine prozentuale Wahrscheinlichkeit ableiten-....

Ist aufwendig Sad
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#6
Hi,



Code:
wie viele der Winter zu kalt oder zu warm waren

definiere "zu kalt" oder "zu warm". Ist das Mittel aus 2 Jahren Deine Bezugsgröße? Oder das Mittel aus 10 Jahren? Oder nur das Mittel aus Deinen vorhandenen Daten?
Hast Du die Mittelwerte der Winter-/Sommermonate?
Wann ist für Deine Berechnung Winter?
Für mich wäre die Berechnung so:

Mittelwerte aller Wintermonate über 50 Jahre
Mittelwerte der Wintermonate für die einzelnen Winter
Zählen aller Winter, deren Mittelwerte um mehr als 1°C vom Gesamtmittel abweichen.
Gruß

Edgar

Meine Antworten sind freiwillig und ohne Gewähr!
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
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