Bewertungsmodell erstellen
#21
Hi,

du hast diesen Hinweis der MS-Hilfe zu RGP nicht beachtet:
Zitat:Neben der Verwendung von RKP zum Berechnen von Statistiken für andere Regressionstypen können Sie RGP zum Berechnen eines Bereichs von Regressionstypen verwenden, indem Sie Funktionen der x- und y-Variablen als x- und y-Reihen für RGP eingeben. Beispielsweise wird die folgende Formel:

=RGP(Y_Werte; X_Werte^SPALTE($A:$C))

verwendet, wenn Sie über eine Spalte von y-Werten und eine Spalte von x-Werte verfügen, um die kubische (Polynom der Ordnung 3) Annäherung in folgender Form zu berechnen:

y = m1*x + m2*x^2 + m3*x^3 + b

Sie können diese Formel anpassen, um andere Regressionstypen zu berechnen. In einigen Fällen ist dafür die Anpassung der Ausgabewerte und anderer Statistiken erforderlich.

In deinem Fall müsste die Formel lauten:

=RGP(R4:R16;SEQUENZ(13)^SEQUENZ(;6))

Wobei das erste Sequenz die 13 x-Werte darstellt und das zweite Sequenz angibt, dass du bis x^6 gehen willst.
Wenn die Formel in S30 steht, und dein gewünschter Wert (z.B. 14) in R30, dann liefert dir

=SUMME($S$30#*R30^SEQUENZ(;7;6;-1))

den Wert dieser Funktion für x=14.

Dies nur, damit du das selbst auch für andere Trendlinien testen kannst.
Du wirst feststellen, dass je weiter du in die Zukunft gehst und je höher der Grad des Polynoms wird, die Plausibilität deines Werte immer schlechter wird.

Halte dich an den Rat von Fennek und setzt dich mit typischen Mechanismen zur Bewertung von Börsenkursen auseinander. Und nein, davon habe ich nicht wirklich Ahnung. Aber ich sebst halte mich an den Grundsatz von Churchill(?): "Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen"
Gruß,
Helmut

Win10 - Office365 / MacOS - Office365
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  • Bonni
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#22
Moin,

außerhalb von Halbwertszeiten chemischer Verbindungen ist Zeit ohnehin ein Recht ungeeigneter Faktor für eine Regressionsanalyse. Die ergäbe nur Sinn, wenn es einen tatsächlichen Kausalzusammenhang gäbe. 13 Merkmalspaare sind insgesamt auch keine geeignete Stichprobe für eine statistische Auswertung. Zudem: gibt es einen Grund, warum die Steigung der Geraden zwischen erstem Merkmalswert und letztem Merkmalswert nicht genau deiner gesuchten Kennzahl entsprechen soll?

Viele Grüße 
derHöpp
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#23
Hallo zusammen,

dank eurer Hilfe habe ich es nun zufriedenstellend hinbekommen, den Trend so zu bewerten, wie es mein persönliches Augenmaß ebenfalls einschätzen würde. Eben nun basierend auf den darunterliegenden Daten und keiner ausschließlich subjektiven Einschätzung.
 
„Zudem: gibt es einen Grund, warum die Steigung der Geraden zwischen erstem Merkmalswert und letztem Merkmalswert nicht genau deiner gesuchten Kennzahl entsprechen soll?“

Danke für die sinnvollen Hinweise, derHöpp. Der Grund liegt darin, dass die Kennzahl dadurch relativ statisch bewertet wird und die Merkmale der Kurve ein wenig außer Acht lässt. Deshalb war dann die Idee, es mit der polynomialen Regression (Grad 6) bewerten zu lassen, die den gesamten Verlauf des Trends besser miteinbezieht.

Die fertige Excel ist anbei angehängt.

Nochmals: Vielen Dank für eure Unterstützung. Es ist toll, dass sich Leute in ihrer Freizeit bereit erklären, weiterzuhelfen und zu unterstützen. Ich habe Foren schon immer toll gefunden und das hat sich hier mal wieder bestätigt. Ich wünsche vorab ein schönes Wochenende.


Angehängte Dateien
.xlsx   Trendbewertung.xlsx (Größe: 19,96 KB / Downloads: 2)
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#24
Ohh Neinnn

@ Helmut
Zitat:Wenn es so einfach wäre, künftige Aktienkurse zu berechnen, wäre jeder von uns reich.
Du hast das falsche Geschäftsmodell beurteilt.
Wenn die Bonnis der Welt nur ein Buch, ein Programm oder eine Schulung kaufen ist das Geschäftsmodell der Hütchenspieler aus dem Internet schon erfolgreich.
Ich denke noch nie war es so einfach als Betrüger im Internet viel Geld zu verdienen. 
Allein mit dem Spruch "Wenn du 4.000€ hast (nicht gesagt: gib mir einen großen Teil davon) mach ich dich reich."
helmut

Für mich ist die Möglichkeit in Excel an Zellen und Bereichen Namen zu vergeben die wichtigste Funktionalität.
Sie macht Formeln und den VBA-code verständlicher. Für Makros gilt die Regel: "Nur über benannte Bereiche auf den Inhalt der Zellen zugreifen."
Und wofür sind Regeln da? Um nachzudenken bevor man sie bricht.





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