(03.02.2025, 17:27)Andyle schrieb: Erstmal, möchte ich darstellen, dass was ich bisher geschafft habe auf völligen Nichtwissen basiert.
Moinsen,
ich habe mich sehr lange zurückgehalten, weil ich irgendwie von Anfang an den Eindruck hatte, das das entweder ein Endlosthread wird, oder ein Forum einfach nicht die richtige Unterstützung ist. Das Gesamtproblem ist m. E. einfach zu umfangreich. Wenn du ein kleines Teilproblem gelöst hast, stehst du vor dem nächsten. Ich glaube, im zitierten Post liegt das eigentliche Problem. Du hast wahrscheinlich viel Energie und Herzblut in eine Lösung gesteckt, die schon vom Datenmodell her auf sehr wackligen Füßen steht, nicht ohne Grund wirst du wahrscheinlich auch ein kleines bisschen stolz darauf sein. Ich bin allerdings der Meinung, dass du vielleicht erst ausreichend Grundlagen beherrschen solltest. Es wirkt jedenfalls ein bisschen so, als wäre deine weitere Strategie, einfach weiter kostenlose Forenhilfe für triviale Probleme einzuholen, statt dir solides Wissen anzueignen. Ich halte dein Vorgehen für grundlegend bedenklich. Du versuchst mit minimalen Kenntnissen eine Datenbanklösung innerhalb von Excel zu basteln. Aus meiner Sicht steht da eine grafisch ansprechende Simulation eines fertigen Programms im Vordergrund. Ich persönlich würde auch auf eine Excel-Umsetzung verzichten und eher eine Datenbanklösung nutzen. Bei Access sparst du dir dann beispielsweise das Gewurschtel mit Userforms (deren Konzept du vermutlich noch nicht tief genug durchdrungen hast).
Weil aber Lagerverwaltung und Warenwirtschaft nun wirklich kein betriebliches Problem sind, was ausschließlich bei deiner HiOrg auftritt, sondern vielmehr in allen Betrieben weltweit, die mehr als drei Stapel Papier verwalten, gibt es dazu auch Standardsoftware, die zwar zumeist Lizenzgebühren kostet, dafür aber funktioniert.
Ich würde also empfehlen (in dieser Reihenfolge):
1. Benutze Standardsoftware (das ist eigentlich immer günstiger, als rumzubasteln)
2. falls nicht 1., dann stell die Entwicklung auf Excel ein und wechsle zu einer Datenbanklösung
3. falls nicht 2.: Stell die Entwicklung ein und fange von vorne an:
3a. denke als erstes sehr lange über das Datenmodell nach
3b. Modelliere dein Datenmodell in Datentabellen (finde vorher einen geeigneten Grad der Normalisierung)
3c. Teste das Datenmodell händisch sehr ausführlich und gestalte einen Prozessablauf
3d. Übersetze den Prozess in einfache, kleine Prozdeuren und Funktionen, die du zunächst händisch bestückst
3e. Teste die Funktionen ausgiebig, fang gegebenenfalls wieder bei 3a an.
3f. Gestalte ein Userinterface als Excel-Arbeitsblatt, aus dem du die benötigten Informationen ausliest, dann sparst du dir erstmal die aufwendige Typumwandlung
3g. Teste das Userinterface ausgiebig und ziehe Lehren daraus.
3h. Entwickle ein (Daten-)Klassenmodell, dass zu deinen Tabellen und deinem Userface passt.
3i. Setze das Userinterface Schritt für Schritt in einer Userform-
Klasse um und berücksichtige dabei deine Datenklassen.
4. falls nicht 3.: Bezahle jemanden, der dir deine Wunschlösung baut.
Beachte auch, dass die Hilfe in diesem Forum von ganz unterschiedlichen Personen mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen erfolgt (wie du an der Diskussion über globale Variablen siehst), die untereinander nicht immer kompatibel sind. Wenn du also eine Lösung einbaust, kann es sein, dass die nächste nicht mehr funktioniert.
Viele Grüße
derHöpp
@Helmut: Ich glaube oee meinte den TE, auch wenn es in der Thread-Ansicht etwas anders wirkt.